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Stellen Sie sich oder anderen diese Fragen: 

 

  • Wie können wir die Dinge verständlich machen?

  • Wie können wir die Dinge handhabbar machen?

  • Wie können wir die Dinge sinnvoll gestalten?

 

 

Über SOC

(Sense of Coherence /Sinn für Kohärenz)


Oft weisen wir auf die Probleme und Missgeschicke in unserem sozialen Leben hin. Die pathogenen Prozesse stehen dabei oft im Mittelpunkt. Aaron Antonovsky (1923-1994) stellte sein Modell für die salutogenen Prozesse vor: die Fähigkeit des Menschen, mit Stress umzugehen und die Gesundheit zu fördern. Zentral sind dabei die Begriffe Überschaubarkeit, Nachvollziehbarkeit und Sinnhaftigkeit. Antonovsky hatte untersucht, wie manche Menschen unter Stress krank werden und andere mit Stress umgehen können.

 

(salus (lateinisch) = Gesundheit, genesis (griechisch) = Ursprung)

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Die 3 Komponenten von SOC

 

-1-

 

Nachvollziehbarkeit

zu verstehen; zu sehen, dass das, was innerlich und äußerlich erlebt wird, kohärent, klar und strukturiert ist

 

-2-

 

Überschaubarkeit

zu wissen, wie man etwas handhabt, zu tun; zu sehen, welche Ressourcen genutzt werden können, um eine Situation zu bewältigen; Probleme zu bewältigen und zu lösen und sie nicht als Belastung zu sehen

 

-3-

 

Meaningfulness

den Sinn der Situation, des Erlebten zu sehen und dadurch eine innere Motivation zu haben

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Das Kohärenzgefühl im salutogenen Modell der Gesundheit

Hier ist ein Link zu Kapitel 11 von Monica Erikssons Buch The Handbook of Salutogenesis (Mittelmark MB, Sagy S, Eriksson M, et al., editors.Cham (CH): Springer,  2017.

 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK435812/ 

Der untenstehende Schirm stammt von Bengt Lindström, Monica Eriksson und Peter Wikström und soll es ermöglichen, das SOC-Konzept detaillierter zu verfolgen und mit persönlichen Ideen und Erfahrungen in Verbindung zu bringen.

Dankbarkeit
(McGullough)

 
(erworbener) Einfallsreichtum
(Rosenbaum)
 
(erworbener) Optimismus
(Seligman)

(erworbene) Zuversicht
(Zimmerman)

Sinn für Kohärenz(Antonovsky)

Sinn für Kohärenz
(Goleman, Akerjordet et al)

© Bengt Lindström, Monica Eriksson, Peter Wikström

SalutogenesisDie Stärken betrachten

Selbstwirksamkeit
(Bandura)



Kulturelles Kapital
(Bourdieu)

Kulturelles Kapital
(Lindström)

Verbundenheit
(Blum)

Ausdauer
(Kobasa)


Soziales Kapital
(Putnam)

Widerstandsfähigkeit
(Werner)

Wohlbefinden
(Keyes)

Handlungskompetenz
(Bruun Jensen)

Einfühlungsvermögen
(Eisenberg)



Ermächtigung
(Freire)

Wille zur Sinnhaftigkeit(Frankl)





Interdisziplinarität
(Klein)

Humor
(Martin)


Bewältigung
(Lazarus)

Gefühl der eigenen Kontrolle
(Rotter)

Gesundheit
(Diener)




Bindung
(Bowlby)

Ökologische Systemtheorie(Bronfenbrenner)

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